Es ist an der Zeit, den Energieverbrauch reduzieren. Das MUSS jeder tun, der ein Bauvorhaben realisiert.
Was KANN aber jeder darüberhinaus noch tun, um den CO² Verbrauch zu reduzieren?
Im Kreislauf der Natur trennt das Grün der Pflanzen CO² in C - Kohlenstoff und O² - Sauerstoff. Der Kohlensoff wird in der Pflanze selbst gebunden, indem er sie wachsen läßt und Holz erzeugt. Der Sauerstoff dient uns Menschen dann zur Atmung.
Wenn wir nun in HOLZ bauen, oder auch in Stroh, erzeugen wir kein CO², im Gegenteil, wir speichern ihn in gebundener Form, was, im Unterschied zu anderen Baustoffen, die CO² Bilanz deutlich senkt, sie ist sogar umkehrt.
Wir können mit wenig VIEL zur Verbesserung der Umwelt beitragen!
Und: Holz beeinflußt unseren Organismus erholsam und belebend.
"Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt" sagt ein altes chinesisches Sprichwort.
Und dieser erste Schritt ist auch der wichtigste: er führt zur Entscheidung eine ganz bestimmte Richtung einzuschlagen!
Ideen, Kreativität, Möglichkeiten, Visionen und Träume werden geformt und bilden dann die Basis für diese Entscheidung: die Inspiration des ersten Schrittes hilft uns dann sicher, kräftig und freudig mit der klassischen Planung voranzuschreiten.
In diesem ersten Schritt liegt bereits das fertige Projekt wie ein roher Diamant!
Wir können nun mutig anpacken und diesen Rohdiamanten zu einem feinen Brillanten hochpolieren ...
Das Wort MINIMAL trägt einen Impuls in sich, der uns den Horizont mehr weitet, als wie es sich vermuten ließe.
Anstatt uns in den Mangel zu leiten, will die Kraft des Minimalen uns nämlich mit dem Wesentlichen verbinden. Das Wesentliche ist das, was ich zum Leben wirklich brauche, was meinem Wesen entspricht.
Jedes Zu-viel kann getrost wegbleiben, es kostet zuviel, sowohl an innerer Kraft als auch an äußeren Ressourcen. Es geht um die Frage, was für mich wesentlich ist. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, ist das Minimale nämlich das Maximale.
Das Mir-Wesentliche bedeutet somit all die Fülle, die zu mir gehört.
Aus dem Vorhandenen Neues erschaffen .... Alles ist schon da, nichts ist sichtbar ... noch!
Ein Umbau steht an. Stehen wir wirklich vor einem weißen Blatt Papier? Auf dem Papier schon, aber draußen? Der Bauplatz mit seinem Bestand und seinem Umfeld? Und in uns drinnen, in unseren Vorstellungen, Wünschen und Träumen? Ah, da merken wir, dass schon einiges da ist.
In Zeiten wie diese, in denen schnelles Bauen ein dominantes Schlagwort geworden ist, übernimmt die industrielle Produktion beim Bauen eine bestimmende Rolle. Sätze wie „Wenn wir den Bestand gleich abreißen und dann neu bauen, geht es schneller und wird auch billiger!"
Stimmt das wirklich immer? Ist vom „Alten" wirklich alles schon obsolet und verbraucht? Gibt es nicht Elemente, die man neu „aufmöbeln" und zu neuem Leben erwecken kann? Sie durch kleinere Eingriffe zu transformieren, einfach nur up-zu-cyclen? Vielleich reicht schon eine neue Farbe, die die Textur der alten Mauer z.B. noch durchscheine läßt, eine Erinnerung an vergangene Lebenszyklen ...